[30.10.2012]
Oktober 2012
Bei den Sandhusn in Geyer - Oktober 2012
Ulli ist ja nicht nur unsere unentbehrliche Catering-, Foto- und Sonnenschein-Fee, sondern nebenberuflich auch ein exzellenter Kulturschnüffler und hatte für eine private Unternehmung im Februar das Sandhusn-Kranzl in Geyer aufgestöbert. Dort war es dann so schön, dass wir Kontakt mit den Kranzlmachern geknüpft haben, um da bei Gelegenheit mal zu musizieren. Am letzten Wochenende im Oktober hat das terminlich dann auch endlich geklappt
Dass die Bewohner von Geyer Sandhusn oder Sandgung genannt werden, hat natürlich einen geschichtlichen Hintergrund: in alten Zeiten sollen die kleinen Bengel des Städtchens Sand gesammelt, in ihren Hosentaschen verstaut und den dann als Scheuersand an die Hausfrauen verhökert haben.
Der örtliche Erzgebirgsverein ist sehr rührig und trifft sich immer am letzten Freitag des Monats im Huthaus an der Binge zum gemütlichen Zusammensein, was man in dem Landstrich auch Hutzn oder Kranzl nennt. Dann musizieren die Huthaus-Musikanten, Liederbücher liegen zum Mitsingen auf jedem Tisch, es werden Geschichten erzählt, Gedichte vorgetragen oder Witze gerissen und dazwischen gibt es auch mal ein Ständchen auf der Zither oder einer Mundharmonika. Die Sandhusn laden sich jeden Monat einen anderen Gast ein: im Oktober durften wir gemeinsam mit dem Chemnitzer Türmer Stefan Weber - ein Unikum der ganz besonderen Art - dabei sein. Der Abend war dank der umsichtigen Organisation sehr abwechslungsreich, kurzweilig und unterhaltsam. Die Idylle war dann perfekt, als es abends begann zu schneien und wir morgens aus den gemütlichen Federbetten unterm Dach krochen, um im tiefsten Winter zu landen.
Zu blöd nur, dass unser Auto noch Sommerschuhe anhatte und wir uns vom Pannendienst retten lassen mussten. Das hat zwar unseren Zeitplan etwas durcheinander gebracht, konnte aber der guten Stimmung nichts anhaben. Im Mini-Mietwagen sind wir mit einiger Verspätung, aber sehr zufrieden gen Heimat gerutscht. Und endlich sind wir auch Sandhusn - wenn auch nur ehrenhalber.
Dass die Bewohner von Geyer Sandhusn oder Sandgung genannt werden, hat natürlich einen geschichtlichen Hintergrund: in alten Zeiten sollen die kleinen Bengel des Städtchens Sand gesammelt, in ihren Hosentaschen verstaut und den dann als Scheuersand an die Hausfrauen verhökert haben.
Der örtliche Erzgebirgsverein ist sehr rührig und trifft sich immer am letzten Freitag des Monats im Huthaus an der Binge zum gemütlichen Zusammensein, was man in dem Landstrich auch Hutzn oder Kranzl nennt. Dann musizieren die Huthaus-Musikanten, Liederbücher liegen zum Mitsingen auf jedem Tisch, es werden Geschichten erzählt, Gedichte vorgetragen oder Witze gerissen und dazwischen gibt es auch mal ein Ständchen auf der Zither oder einer Mundharmonika. Die Sandhusn laden sich jeden Monat einen anderen Gast ein: im Oktober durften wir gemeinsam mit dem Chemnitzer Türmer Stefan Weber - ein Unikum der ganz besonderen Art - dabei sein. Der Abend war dank der umsichtigen Organisation sehr abwechslungsreich, kurzweilig und unterhaltsam. Die Idylle war dann perfekt, als es abends begann zu schneien und wir morgens aus den gemütlichen Federbetten unterm Dach krochen, um im tiefsten Winter zu landen.
Zu blöd nur, dass unser Auto noch Sommerschuhe anhatte und wir uns vom Pannendienst retten lassen mussten. Das hat zwar unseren Zeitplan etwas durcheinander gebracht, konnte aber der guten Stimmung nichts anhaben. Im Mini-Mietwagen sind wir mit einiger Verspätung, aber sehr zufrieden gen Heimat gerutscht. Und endlich sind wir auch Sandhusn - wenn auch nur ehrenhalber.