[14.12.2024]
Mettenschicht auf "St. Anna am Freudenstein"
Seit mindestens 500 Jahren haben sich die Bergleute im Schacht "St. Anna am Freudenstein" in den Fels gegraben und eine der reichhaltigsten Silbergruben des Erzgebirges erschlossen. Ende des 19. Jahrhunderts war die Ausbeute erschöpft und der Schacht wurde mit der Zeit der Natur überlassen. Erst 1989 haben die Enthusiasten des Vereins "Historischer Bergbau Zschorlau" den Schacht wieder aufgefahren, d.h. mühsam vom Geröll und Schlamm befreit und gewähren Besuchern seither Einblick in die schwere Arbeit der Altvorderen im Berg. Nicht nur das: Sie halten auch die alten Traditionen am Leben, die Landschaft und Menschen im Erzgebirge so nachhaltig geprägt haben. Dazu gehört eine Mettenschicht am Heiligen Abend unter Tage, d.h. im Berg.
Mitbegründer des Vereins und Musikantenkollege Frank Mäder hatte uns eingeladen, die Mettenschicht gemeinsam zu feiern und hernach für die zahlreichen Besucher im zünftigen Vereinshaus zum fröhlichen Beisammensein aufzuspielen. Im Schacht haben uns die feierliche Bergmannsmusik und die Geschichte von Frank Mäder zu Erinnerungen eines kleinen Jungen, der an den Mettenschichten seines Vaters teilhaben dufte, warmherzig eingefangen.
Über Tage dann, im Vereinshaus, haben wir es ordentlich krachen lassen. So sollte es sein. Andacht, Besinnen und Feiern.
Mitbegründer des Vereins und Musikantenkollege Frank Mäder hatte uns eingeladen, die Mettenschicht gemeinsam zu feiern und hernach für die zahlreichen Besucher im zünftigen Vereinshaus zum fröhlichen Beisammensein aufzuspielen. Im Schacht haben uns die feierliche Bergmannsmusik und die Geschichte von Frank Mäder zu Erinnerungen eines kleinen Jungen, der an den Mettenschichten seines Vaters teilhaben dufte, warmherzig eingefangen.
Über Tage dann, im Vereinshaus, haben wir es ordentlich krachen lassen. So sollte es sein. Andacht, Besinnen und Feiern.