[20.05.2018]
Beim drumherum in Regen - Pfingsten 2018
2014 hatten uns zwei Töpfer aus Bayern auf dem Waldenburger Innungsmarkt angesprochen, ob wir denn nicht auch mal beim Folkfestival drumherum spielen wollten, welches alle zwei Jahre zu Pfingsten im beschaulichen Regen stattfindet. 2016 hatte wir das irgendwie versemmelt und überhaupt hatten wir ja auch die Saale-Weinmeile für uns entdeckt, was die Wahl zur Qual machte.
Dieses Jahr nun wollten wir uns unbedingt bewerben, eigentlich mit unseren Gastmusikanten, die aber leider wegen überlebenswichtiger Verpflichtungen nicht dabei sein konnten. Also UNFOLKKOMMEN pur. Spannend war das Ganze schon wegen der regionalen Ausrichtung des Festivals. In Regen geht es um hiesige Folksmusik: vom Zwiefachen über Blasmusi, Zitherspiel, legendärem Dreisatzgesang, schönen Couplets bis zur Punkpolka. Man darf die Bayern ruhig beneiden um ihre stinknormale und sympathisch selbstbewusste Musizier- und Tanztradition. Das schließt die Lederhose und das Dirndl durchaus ein.
Nun grenzt Sachsen zwar an Bayern, aber so richtig liegt Dresden dann doch nicht im Einzugsgebiet von Regen und drumherum und so waren wir uns wirklich nicht sicher, ob unsere sägg’schen Folkslieder dorthin passen. Da uns aber die Veranstalter sehr nett eingeladen haben, war uns nicht bange. Überhaupt: nirgendwo haben wir ein Festival erlebt, wo Musikanten aus reiner Spielfreude und nur um der Folksmusi wegen zusammenkommen und jenseits von pekuniären Motiven für ein tolles Publikum aufspielen – so ganz ohne Eintrittsgeld und behördliche Überregulierung. Das hat bei all der schönen Spontanität durchaus aber auch Schattenseiten: Für den Samstagabend waren wir an einem sehr schönen und akustisch wirklich geeigneten Ort am Platzl eingeteilt. Dort hatten wir zunächst einen klasse Start, bis sich dann in Wurfweite eine Blasmusik aufbaute und uns regelrecht wegblies. Das muss man als Zupfer dann eben auch ertragen können…
Umso schöner unsere Bühne für den Sonntag: etwas oberhalb des Städtchens, direkt über den alten Postkellern, liegt ein beschaulicher Biergarten. Genügend abgelegen vom allgegenwärtigen Wabern der Blasinstrumente eine akustische Oase. Dort haben wir uns zwei Stunden mit unseren netten Kollegen von bündig aus der Schweiz abgewechselt. Gefreut haben wir uns, dass die Ober- und Unterbayern unsere säggs’schen Liedlein tatsächlich auch verstehen konnten. Von dem einen oder anderen Exil-Sachsen mal ganz abgesehen.
Zwischendurch haben wir uns samt Bollerwagen am Ufer des Schwarzen Regen oder an den alten Postkellern niedergelassen, wo wir mehr als freundlich empfangen wurden. Danke an die Organisatoren rund um Roland Pongratz und sein Team. Wir haben uns als Musikanten bei Euch sauwohl gefühlt!
Dieses Jahr nun wollten wir uns unbedingt bewerben, eigentlich mit unseren Gastmusikanten, die aber leider wegen überlebenswichtiger Verpflichtungen nicht dabei sein konnten. Also UNFOLKKOMMEN pur. Spannend war das Ganze schon wegen der regionalen Ausrichtung des Festivals. In Regen geht es um hiesige Folksmusik: vom Zwiefachen über Blasmusi, Zitherspiel, legendärem Dreisatzgesang, schönen Couplets bis zur Punkpolka. Man darf die Bayern ruhig beneiden um ihre stinknormale und sympathisch selbstbewusste Musizier- und Tanztradition. Das schließt die Lederhose und das Dirndl durchaus ein.
Nun grenzt Sachsen zwar an Bayern, aber so richtig liegt Dresden dann doch nicht im Einzugsgebiet von Regen und drumherum und so waren wir uns wirklich nicht sicher, ob unsere sägg’schen Folkslieder dorthin passen. Da uns aber die Veranstalter sehr nett eingeladen haben, war uns nicht bange. Überhaupt: nirgendwo haben wir ein Festival erlebt, wo Musikanten aus reiner Spielfreude und nur um der Folksmusi wegen zusammenkommen und jenseits von pekuniären Motiven für ein tolles Publikum aufspielen – so ganz ohne Eintrittsgeld und behördliche Überregulierung. Das hat bei all der schönen Spontanität durchaus aber auch Schattenseiten: Für den Samstagabend waren wir an einem sehr schönen und akustisch wirklich geeigneten Ort am Platzl eingeteilt. Dort hatten wir zunächst einen klasse Start, bis sich dann in Wurfweite eine Blasmusik aufbaute und uns regelrecht wegblies. Das muss man als Zupfer dann eben auch ertragen können…
Umso schöner unsere Bühne für den Sonntag: etwas oberhalb des Städtchens, direkt über den alten Postkellern, liegt ein beschaulicher Biergarten. Genügend abgelegen vom allgegenwärtigen Wabern der Blasinstrumente eine akustische Oase. Dort haben wir uns zwei Stunden mit unseren netten Kollegen von bündig aus der Schweiz abgewechselt. Gefreut haben wir uns, dass die Ober- und Unterbayern unsere säggs’schen Liedlein tatsächlich auch verstehen konnten. Von dem einen oder anderen Exil-Sachsen mal ganz abgesehen.
Zwischendurch haben wir uns samt Bollerwagen am Ufer des Schwarzen Regen oder an den alten Postkellern niedergelassen, wo wir mehr als freundlich empfangen wurden. Danke an die Organisatoren rund um Roland Pongratz und sein Team. Wir haben uns als Musikanten bei Euch sauwohl gefühlt!