Sie haben JavaScript in Ihrem Browser deaktiviert. Um diese Website ohne Einschränkungen benutzen zu können, aktivieren Sie bitte JavaScript.
 
Unfolkkommen

[28.05.2023]

Endlich wieder auf der Saale-Wein-Meile...

Fünf Jahre haben wir auf der Meile gefehlt, zwei davon unbemerkt, weil es den berühmten Totalausfall gab. Schon deshalb haben wir uns sehr auf das Pfingstwochenende an den Weinbergen gefreut. Hinzu kam, dass wir seit 2019 jenseits des TFF nicht wirklich ausgedehnte Straßenmusiktouren und deshalb irgendwie auch Entzugserscheinungen hatten.

Wie immer kurzentschlossen haben wir unsere Herberge im Haus RAMONA klargemacht und sind an die Saale/Unstrut gedüst. RAMONA ist natürlich ein Deckname, denn die wirkliche Identität würde unser Quartier verraten und dann fahrt ihr vielleicht noch alle dahin...! Schwärmen dürfen wir ja trotzdem: Ein wunderschöner gepflegter Garten, eine alte Gartenvilla und tolle Gastgeber. Da lässt es sich nach getaner Musikantenarbeit gut absacken.

Unser Ziel hatten wir fest im Blick: das alte Weinberghäuschen am Göttersitz, wo wir uns schon die Jahre vor 2017 überaus wohl gefühlt hatten. Von Bad Kösen aus sind wir gegen Mittag mit unserem Bollerwagen losgezogen, wurden aber am Saalehang sofort von den flanierenden Menschenmassen ausgebremst. Das hatten wir so nicht erwartet und kamen deshalb mit einiger Verspätung am Göttersitz an. Dort haben wir bis zum frühen Abend aufgespielt und dabei alte Freunde, Wegbegleiter und ein tolles Publikum getroffen.

Der Knaller war natürlich die Premiere unserer diesjährigen säggs´schen Miniatur: "Die Feuerwehr von Siebenlehn". Unter überaus erheiternder Einbeziehung des Publikums am historischen Martinshorn haben wir das Liedlein unters Folk gestreut und großen Zuspruch erhalten. Dieser gipfelte darin, dass enthusiastische Gäste das Hutgeld nicht in unseren alten Filzhut, sondern ganz unmittelbar und direkt in Fränkers Weinbecher warfen, in welchem sich (wir trauen es uns kaum zu sagen) ein guter Wein vom Elbhang tummelte. Den hiesigen Wein haben wir natürlich auch nicht verschmäht, sondern auf dem Heimweg am Abend zur Genüge genießen können.

Am Sonntag war der Menschenandrang zunächst etwas entspannter, spätestens aber zum Nachmittag war die Meile wieder gut gefüllt und wir haben bis zum späten Nachmittag musiziert und uns so ganz nebenher einen Sonnenbrand eingefangen.

Mit summendem Kopf sind wir abends wieder gen Heimat gefahren: ein schönes Pfingstwochenende!

 Bilder-Galerie

© Unfolkkommen
Akzeptieren
Diese Webseite benutzt Cookies. Wenn Sie die Webseite weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr dazu ...