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Unfolkkommen

[30.05.2010]

Rund um die Hohenwarte - Himmelfahrt 2010

Manchmal ist der gute Petrus ein richtiges kleines Ekel: wir hatten an diesem so angenehm verlängerten Wochenende eigentlich Straßenmusik in Weimar im Sinn, doch bei 5 Grad über Null, Wind und Regen macht selbst uns Musik im Freien wenig Spaß. Und so war der Tag, an welchem die meisten Männer soviel trinken, als wöllten sie gen Himmel fahren, auch für uns ein Trostpflaster. Nur dass wir neben dem standesgemäßen Hut nebst Stock auch unsere Zupfgeigen mit auf die Wanderung entlang des Hohenwarte-Stausees nahmen.

Dachten wir im beschaulichen Neidenberga anfangs noch, dass wir die einzigen Wanderlustigen seien, begegneten uns auf dem Weg zur Hopfenmühle dann doch die ersten zünftigen Himmelsstürmer. In der Hopfenmühle haben wir Frank Zappa, der dort als Kneipenwirt untergetaucht ist, um freundliche Erlaubnis zum Musizieren gebeten und gemeinsam mit Kollegen von Halbsaiten aus Schlettwein zwei lustige und sehr unterhaltsame Stunden gehabt. Zappa´s Frank ließ sich nicht lumpen und stiftete ordentlich Getränke und Brätl.
 
Auf dem Weg ins schöne Reitzengeschwenda stießen wir frontal mit dem Versorgungsfahrzeug der Weimarer Biersekte zusammen. Die netten Jungs boten freimütig von ihren Restbeständen an und da wir uns nichts schenken lassen und ja ursprünglichen was in Weimar machen wollten haben wir auf dem Herrmannfelsen Musik gegen Bier und Selbstgebrannten getauscht.


Von da bergan ging´s weiter nach Reitzengeschwenda, wo es zwar keine Kneipchen mehr gibt, dafür aber einen rührigen Chef im Volkskundemuseum. Der räumte nach einem harten Arbeitstag gerade Tische und Bänke im Hof zusammen, nahm uns dennoch gastfreundlich auf, warf den Grill nochmal an und wir revanchierten uns auch hier musikalisch. Beim Feierabendschwatz waren wir uns alle einig, dass sich der museale Bauernhof ganz vorzüglich für ein kleines Museumsfest eignet. Mit dieser netten Idee im Kopf haben wir am Abend ins Feuer gestarrt und rumgesponnen. Mal sehen, was sich ergibt...
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