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Unfolkkommen

[30.03.2010]

Spurensuche bei den Altvorderen - März 2010

Immer noch treibt uns die feste Absicht, das sächsisches Projekt voranzutreiben. Das ist jedoch in der Praxis schwieriger, als gedacht. Die Lieder die wir suchen, finden sich in keinem Liederbuch, also sind wir auf Leutchen angewiesen, die vor Zeiten ein Lied aufgeschnappt und vor allem sich dieses auch bis heute gemerkt haben.

Unser Aufruf auf der Webseite brachte auch nicht den Erfolg: das Internet ist nun mal keine Plattform, um die Generation 80plus zu erreichen. Auf der Straße, wo wir uns ja für gewöhnlich herumtreiben, fühlen sich die Altvorderen aus ganz verständlichen Gründen auch immer weniger wohl.

Wenn wir in dieser Angelegenheit weiterkommen wollen bleibt uns also nur, die Altvorderen an den Orten zu "stellen", wo wir sie als Gesellschaft heutzutage gerne abgeben: in Altersheimen (neudeutsch auch Senioren-Residenz) oder in Pflegeheimen.

Also haben wir (sozusagen als Testballon) vier solcher Einrichtungen in ganz Dresden angeschrieben und einen Tauschhandel angeboten: Wir musizieren für die Senioren und nehmen dafür Lieder mit nach Hause. An Unkosten haben wir lediglich 2 Liter Bier in Rechnung gestellt, um unseren Ruf als Musiker nicht völlig zu ruinieren. Nun, die einzige Antwort kam aus dem Pflegheim Elsa Fenske und so haben wir uns mit den Ergotherapeutinnen dort hingesetzt, und einen Samstag Nachmittag geplant.

Der Tauschhandel hat zwar am Ende nicht so richtig funktioniert, für uns waren es dennoch sehr berührende Stunden und wir sind mit Eindrücken nach Hause gefahren, die wir so nicht erwartet hatten.

Danke an die beiden netten und überaus engagierten Ergotherapeutinnen.
© Unfolkkommen
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