[06.07.2025]
Das rudolstadt-Festival 2025
In diesem Jahr kam es anders, weil am Freitagabend irgendein gummibereifter Heißsporn zwei Festivalgästen über die Füße fahren musste... Die Folge: Verständliche Panik bei Behörde, Org-Büro und Security. Nun hieß es nicht mehr "Gasse bilden", sondern die Gasse musste per se frei sein. Das kriegen selbst wir und unser Stammpublikum nicht hin, da es leider immer wieder solche Festivalbesucher gibt, die meinen, mit dem Ticket auch die Rudolstädter Straßen erworben zu haben und eben auf ihrem Hocker einfach sitzen bleiben, wenn da ein böses Auto kommt. Nun denn.
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Der Freitag gehörte unseren ganz privaten musikalischen Vorlieben. Ausgenommen die Profolk-Session im Garten des Schiller-Hauses. Ein schönes Treffen und Musizieren mit Gleichgesinnten und interessiertem Publikum.
Am Sonnabend elf Uhr und auch am Sonntag zum Auftakt unseres Programmes haben wir mit Wolfgang Leyn und anderen Barden und Wegbegleitern zusammen Friedenslieder gesungen und gespürt, dass es vielen so geht wie uns: Wir haben die Schnauze voll von Kriegsrhetorik und Aufrüstung und tun das, was wir am besten können. Wir singen dagegen an!
Am Sonntagmittag wurde auf der Burgterrasse die Waldzither als Immaterielles Kulturerbe gefeiert und Tim Liebert hatte Micha gebeten, das Waldzither-Orchester zu verstärken. Toll, dass dieses alte und schöne Instrument auf diese Weise wieder Aufmerksamkeit erfährt.
Am Sonntagabend sind wir schließlich noch mit vielen anderen Musikanten zusammen herrlich in Luther´s Pub versackt. Ein wirklich schönes Festival!