[28.07.2014]
tff Rudolstadt
Juli 2014
Für die meisten Menschen geht das Jahr mit dem Kalender, manche rechnen vom gerade überstandenen Weihnachten bis zum Nächsten, Unternehmen rechnen in Wirtschaftsjahren und für die meisten Folkies ist am Sonntagabend des erstes Juliwochenendes das Jahr vorbei. Verbunden mit der Vorfreude auf das lange Wochenende im Ausnahmemodus und der unvermeidlichen Wehmut, wenn der Montag einen so langsam wieder in den Alltag holt...
Was bleibt, sind unheimlich viele schöne Momente, tolle Musik und viele Begegnungen mit Menschen, die man sehr gern trifft. Und für gewöhnlich braucht das Hirn dann noch eine kleine Weile, sich gegen die immer wieder aufblitzenden Gedankenfunken durchzusetzen und seinen Alltagsdienst zu verrichten. So war also auch unsere Vorfreude groß, zumal wir uns ja vorgenommen hatten, 2014 nun endlich unsere neue Live-CD unters Folk zu bringen.
Den Donnerstag und Freitag hatten wir uns frei genommen, um ttf-Luft zu schnuppern und unsere eigenen Favoriten nicht zu verpassen. Natürlich auch, um uns in der Straßenmusik umzusehen. Die immer mehr um sich greifende Unart, jede noch so kleine Straßenmugge zu elektrifizieren, wirkt nicht nur mitunter etwas befremdlich, sondern nimmt der Vielfalt der Straßenmusiker schlicht Räume oder sorgt für überlappenden Soundbrei.
Damit wir uns diesem Problem erst gar nicht aussetzen müssen, standen wir am Sonnabend zeitig auf und besetzten mit Bollerwagen, Sonnenblume und Instrumentarium unseren Lieblingsbrunnen. Unser Publikum war pünktlich Elf da und machte es sich im Schatten der Häuser bequem. Nette Mugger, wie wir nun mal sind, nahmen wir gelassen mit der prallen Sonne vorlieb, was sich aber - einen Brunnen zum Zwischenwässern im Rücken und ein Fass kühles Rechenberger in Reichweite - ganz gut aushalten ließ.
Im locker-freundlichen Umgang mit den durchfahrenden Anwohnern und Bierlieferanten und dem "Gasse bilden!" sind wir und vor allem unsere Zuhörer ja mittlerweile so geübt, dass es nicht nervt, sondern eher lustig ist.Das Rudolstädter Publikum war von Anfang bis Ende große Klasse. Wir haben viele vertraute Gesichter gesehen, mit langjährigen Wegbegleitern geschwatzt und viele neue nette Menschen kennen gelernt. Unsere neue Live-CD ging weg wie warme Semmeln und auch unsere diesjährige Säggs'sche Miniatur hat wieder einmal den Weg in die weite Folkwelt gefunden. Sicherlich bekommen wir im hohen Alter einmal das Sächsische Verdienstkreuz in Alu, weil wir uns um die weltweite Akzeptanz und Bekanntheit der sächsischen Sprache so sehr verdient gemacht haben...
Unser leeres Blechfass Rechenberger haben wir dem Schlagwerker einer jungen Band als wohlklingendes Utensil vermacht und auch unsere Sonnenblume hat nach getaner Arbeit am Sonntag Abend für das Publikum einer anderen jungen Musikertruppe weiter gestrahlt. Wir haben unseren Hut am Bierwagen gewechselt, ein gutes Feierabendbier getrunken und im Heinepark Abschied vom tff 2014 gefeiert. Nach dem tff ist vor dem tff...
Na dann, Prosit Neujahr!
Was bleibt, sind unheimlich viele schöne Momente, tolle Musik und viele Begegnungen mit Menschen, die man sehr gern trifft. Und für gewöhnlich braucht das Hirn dann noch eine kleine Weile, sich gegen die immer wieder aufblitzenden Gedankenfunken durchzusetzen und seinen Alltagsdienst zu verrichten. So war also auch unsere Vorfreude groß, zumal wir uns ja vorgenommen hatten, 2014 nun endlich unsere neue Live-CD unters Folk zu bringen.
Den Donnerstag und Freitag hatten wir uns frei genommen, um ttf-Luft zu schnuppern und unsere eigenen Favoriten nicht zu verpassen. Natürlich auch, um uns in der Straßenmusik umzusehen. Die immer mehr um sich greifende Unart, jede noch so kleine Straßenmugge zu elektrifizieren, wirkt nicht nur mitunter etwas befremdlich, sondern nimmt der Vielfalt der Straßenmusiker schlicht Räume oder sorgt für überlappenden Soundbrei.
Damit wir uns diesem Problem erst gar nicht aussetzen müssen, standen wir am Sonnabend zeitig auf und besetzten mit Bollerwagen, Sonnenblume und Instrumentarium unseren Lieblingsbrunnen. Unser Publikum war pünktlich Elf da und machte es sich im Schatten der Häuser bequem. Nette Mugger, wie wir nun mal sind, nahmen wir gelassen mit der prallen Sonne vorlieb, was sich aber - einen Brunnen zum Zwischenwässern im Rücken und ein Fass kühles Rechenberger in Reichweite - ganz gut aushalten ließ.
Im locker-freundlichen Umgang mit den durchfahrenden Anwohnern und Bierlieferanten und dem "Gasse bilden!" sind wir und vor allem unsere Zuhörer ja mittlerweile so geübt, dass es nicht nervt, sondern eher lustig ist.Das Rudolstädter Publikum war von Anfang bis Ende große Klasse. Wir haben viele vertraute Gesichter gesehen, mit langjährigen Wegbegleitern geschwatzt und viele neue nette Menschen kennen gelernt. Unsere neue Live-CD ging weg wie warme Semmeln und auch unsere diesjährige Säggs'sche Miniatur hat wieder einmal den Weg in die weite Folkwelt gefunden. Sicherlich bekommen wir im hohen Alter einmal das Sächsische Verdienstkreuz in Alu, weil wir uns um die weltweite Akzeptanz und Bekanntheit der sächsischen Sprache so sehr verdient gemacht haben...
Unser leeres Blechfass Rechenberger haben wir dem Schlagwerker einer jungen Band als wohlklingendes Utensil vermacht und auch unsere Sonnenblume hat nach getaner Arbeit am Sonntag Abend für das Publikum einer anderen jungen Musikertruppe weiter gestrahlt. Wir haben unseren Hut am Bierwagen gewechselt, ein gutes Feierabendbier getrunken und im Heinepark Abschied vom tff 2014 gefeiert. Nach dem tff ist vor dem tff...
Na dann, Prosit Neujahr!