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Unfolkkommen

[10.10.2009]

Zwiebelmarkt in Weimar - Oktober 2009

Der Zwiebelmarkt war zwar fester Bestandteil unserer Jahresplanung, hatte aber nach der doch etwas missglückten Prag-Mugge auch eine seelenhygienische Funktion für uns.

Wir hatten schon mit ordentlich Andrang gerechnet; dass sich im beschaulichen Weimar so viele Menschen um die hübschen Zöpfe drängeln, überstieg dann aber unsere Erwartungen.
Auch war es gar nicht so einfach, ein geeignetes Plätzchen für uns zu finden. Das lag diesmal weniger an unserer Mäkelei, vielmehr sorgten die acht Bühnen auf dem relativ kleinen Innenstadt-Gelände für eine akustische Schwerbelastung, die leider wenig Raum für Straßenmusik ließ. Hier hätte der "Weniger-ist-mehr"-
Spruch gut gepasst.

Wir hatten dann schließlich doch eine kleine lärmfreie Oase für uns gefunden, wurden aber schon nach den ersten Liedchen von zwei netten Amtsdamen auf unsere Genehmigung angesprochen. Da war es wieder.

Allerdings mussten wir dieses mal nicht einpacken, sondern wurden sehr nett ermuntert, uns schnell noch beim Organisationsbüro anzumelden. Was dann auch völlig unkompliziert ging. Wir wollten uns ungern auf eine Straßenecke festlegen lassen und wurden deshalb als "walking act" eingestuft. Wir witzelten zunächst, wer unsere unfolkkommenen Körper wohl als laufenden Akt sehen will und ob damit nicht vielleicht doch mehr Hutgeld zu erzielen sei, entschieden uns aber aus verständlichen Gründen schließlich doch für Straßenmusik. Mit dem lustigen Titel war aber das Privileg verbunden, sich den Spielort selbst raussuchen zu dürfen. Idealzustand für uns und wieder was gelernt...

Im Schutz eines kleinen Baumes konnte uns das herbstliche Nieselwetter nichts anhaben und uns wie dem Publikum die gute Laune nicht verderben.
© Unfolkkommen
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